Oh, wie yummi!

Yummi Vegan Food

Kichererbsen-Limetten-Koriandersalat

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Dieser Salat ist einfach göttlich. Ungelogen. Sogar Leuten, die Koriander nicht ab können, hat er geschmeckt. Bei Koriander sind viele Menschen erstaunlich leidenschaftlich: Sie lieben ihn oder sie verabscheuen ihn. „Schmeckt irgendwie seifig“ und „Bah! Das ist doch das Zeug, das wie eingeschlafene Füße schmeckt!“ höre ich regelmäßig. Aber auch: „Am Anfang habe ich es gehasst, dann musste ich aus diesen und jenen Gründen öfter mal Koriander essen und jetzt liebe ich ihn.“

Ich persönlich mag Koriander sehr und Limetten sowieso. Es gibt kaum ein Gericht, das nicht durch einen Spritzer frischen Limettensaft aufgewertet werden kann. Dieses Rezept ist mir bei Pinterest über den Weg gelaufen und gleich nach dem ersten Mal wusste ich sofort: DIESER Salat wird wieder und wieder und wieder gemacht!

Wenn man „Chickpea cilantro lime“ googelt, stößt man auf die verschiedensten Blogs, in denen dieser Salat vorgestellt wird. Durchweg alle sind begeistert darüber. Und das absolut zu Recht! Bisher kam er jedes Mal, wenn ich ihn gemacht habe, extrem gut an und es wurde wiederholt darum gebeten, ihn zur nächsten Grillparty wieder zu mitzubringen.

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Zwei Dinge gibt es meiner Meinung nach hier zu beachten: So gerne ich freestyle, hier sollte man sich genau an die Mengenangaben halten! Er ist nämlich köstlich GENAU SO, wie er beschrieben ist! Ich habe natürlich schon versucht, hier und da ein bisschen an ihm herumzuprobieren, aber wirklich: Nur ein bisschen mehr Zwiebeln, Knoblauch oder Limette  und er wurde schon nicht mehr so schön „rund“. Für meinen Geschmack, jemand anderer kann gerne experimentieren, aber ich empfehle, es beim ersten Mal wirklich genau nach Rezept zu machen. Gerade das Bittere der Limette mit dem starken Geschmack von Koriander muss gut ausbalanciert werden. Eine leichte Knoblauchnote ist super, aber ja, es gibt – ich hielt es nicht für möglich – tatsächlich schon mit ein bisschen mehr ein deutliches ZUVIEL an Knoblauch. Gleiches gilt für die Zwiebel und den Chili – beides ebenfalls Zutaten, die ich normalerweise gerne großzügig verwende. Aber hier: ein klares NEIN!

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Die zweite Sache: Es gibt Unterschiede bei den Dosenkichererbsen. Manche sind eher weich (z.B. die von Baktat). Die sind ganz ok, aber eigentlich zu weich für meine Geschmack. Es gibt andere, die etwas fester im Biss sind (da weiß ich aber gerade keine Marke, ich hatte nämlich leider mal wieder die weichen, hrmpf…). Die weichen sind super für Hummus, für den Salat lieber welche nehmen, die mehr al dente sind.

Ich übersetze das Rezept hier mal, hier geht es zum Original.

Zutaten:

  • 4 Handvoll junger Spinat (im Rezept ist von 4 cups die Rede, ich habe das für mich mal in 4 Handvoll übersetzt)
  • 2 große Dosen Kichererbsen, gewaschen und abgetropft
  • 1/2 gehackte Zwiebel
  • Saft von 4 Limetten
  • 1 Bund Koriander
  • 3 TL Zucker
  • 2 TL Dijon Senf (ich hab auch anderen genommen, passt auch)
  • 2 gehackte Knoblauchzehen
  • ½ TL Chili Puluver
  • ½ Tasse Olivenöl (auch hier war von „cups“ die Rede, ich habe hier einfach mal so ne halbe Tasse genommen)
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Spinat sehr fein hacken (oder im Mixer auf „Puls“ kurz zerkleinern). Zusammen mit den Kichererbsen und Zwiebeln in eine große Schüssel geben.

In einer Küchenmaschine oder Mixer Limettensaft, Koriander, Zucker, Senf, Knoblauch, Chili Pulver und Olivenöl mixen, bis eine homogene Flüssigkeit entsteht (30-45 Sekunden). Über die Kichererbsen und Spinat geben und gut vermischen. Salzen und pfeffern.

Für 10 Minuten stehen lassen oder über Nacht in den Kühlschrank, dann zieht der Geschmack richtig durch. Sehr schön fand ich den Ausdruck im Original “ to let the flavors marry“.

Das war´s auch schon! Super easy, oder? Und wirklich super lecker!

 

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