Oh, wie yummi!

Yummi Vegan Food

Raw Pad Thai

4 Kommentare

2014-06-10 07.15.00

Pad Thai… bei diesem Wort denke ich an blinkende Lichter auf Bangkoks Straßen, wildes Hupen, chaotisch umherfahrende Roller – teilweise mit Fahrer, Frau und zwei kleinen Kindern oder Hühnern und Enten bestückt – unendlich viele Gerüche und unzählige Streetfood-Stände, bei denen es für ein paar Cent leckeres Essen auf die Hand gibt. Am liebsten mochte ich besagtes Pad Thai, ein gebratenes Nudelgericht mit Gemüse, Erdnüssen, Kräutern und Chili.

Neulich stieß ich dann im Internet auf „Raw Pad Thai“.  Ein Pad Thai ohne Nudeln, DAS soll schmecken? Würde ich nicht schon von vornherein enttäuscht sein, ein Gericht, das für mich so viele schöne Erinnerungen birgt und das ich täglich essen konnte, ohne dass es mich langweilte, derart abzuwandeln? Da sich aber auf Instagram und in diversen veganen Blogs die begeisterten Stimmen überschlugen, wollte ich dem rohen Pad Thai zumindest eine Chance einräumen.

Mein Pad Thai sollte hauptsächlich aus Karotten und Zucchini bestehen, Ihr könnt aber auch anderes Gemüse wie Kohl, Sellerie, Gurken usw verwenden. Ich habe mich für Zucchini entschieden, weil ich Zucchinispaghetti kenne und eine zumindest ansatzweise „nudelige“ Komponente in meinem Raw Pad Thai haben wollte.

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Das wichtigste Utensil: Ein Julienne-Schneider. Damit werden die Karotten und Zucchini in die richtige Form gebracht.

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Im Prinzip wird einfach alles klein geschnitten bzw gehobelt und mit dem Dressing vermischt. Wichtig ist, das Ganze mindestens 1-2 Stunden gut durchziehen zu lassen, noch besser schmeckt es, wenn es eine Nacht im Kühlschrank verbracht hat.

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Zutaten für 2 gute Esser

für das Raw Pad Thai

  • 2-3 mittelgroße Zucchini
  • 2-3 große oder 4-5 kleine Karotten
  • 2-3 Stangen Frühlingszwiebeln
  • 1 reife Avocado
  • 1-2 Handvoll asiatische Kräuter: Minze, Thaibasilikum, Koriander
  • 1 Handvoll Erdnüsse, geröstet und gesalzen
  • 1 EL gerösteter Sesam

für das Dressing:

  • Saft 1 Zitrone
  • ca 1 EL Erdnussbutter und/oder Tahini
  • 1-2 EL Tamari
  • frische Chili nach Geschmack
  • nach Geschmack geriebener Ingwer, gepresster Knoblauch

Zubereitung:

  • Mit dem Julienne-Schneider die Karotten und Zucchini zu dünnen Streifen verarbeiten
  • Die Frühlingszwiebeln in fingerlange Stücke teilen und ebenfalls zu Julienne verarbeiten
  • Avocado in Stücke schneiden
  • Erdnüsse im Mörser grob zerstoßen
  • Sesam in einer Pfanne rösten
  • Alle Zutaten für das Dressing vermischen, nach Geschmack abschmecken – wer mehr Tahini, Erdnussbutter, Tamari usw mag, kann die Menge gerne nach eigenem Gusto variieren
  • Zucchini, Karotten, Frühlingszwiebeln und Avocado in eine große Schüssel geben, mit dem Dressing vermischen und gut durchziehen lassen
  • Vor dem Servieren mit Erdnüssen, Sesam und Chili bestreuen

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Mir hat es hervorragend geschmeckt – es ist zwar natürlich kein Ersatz für ein „richtiges“  Pad Thai, aber ein sehr, sehr, seeeeeehr leckerer Salat und hat durchaus seine Daseinsberechtigung!

Guten Appetit!

4 Kommentare zu “Raw Pad Thai

  1. Sieht sehr lecker aus, wie ich finde. Werde ich beizeiten auch mal ausprobieren ;).

  2. Sieht klasse aus! Momentan ess ich noch ungerner Salat als im Sommer 😉 Dann werd ich das jedoch mal probieren!

  3. Ja, das kenne ich, dass man bei kaltem Wetter lieber was Deftiges isst 🙂

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