Oh, wie yummi!

Yummi Vegan Food

Vegane Kokos-Thai-Suppe mit Shiitake und Asia-Kräutern

7 Kommentare

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Klirrender Kälte sage ich am liebsten mit einer heißen, würzigen Suppe den Kampf an. Je mehr Gewürze, desto besser. Zitronengras, Ingwer, Kaffirblätter, Thai-Basilikum, Koriander, Chili und dazu ein guter Schuss Kokosmilch – mmmmhhhh! Das wärmt nicht nur den Bauch, sondern auch die Seele.

Früher habe ich eine Thai-Kokossuppe gerne mit einer kräftigen Hühnerbrühe und ein paar Shrimps gekocht. Ob sie ohne diese Zutaten ebenso yummi sein wird? Ich war mir anfangs nicht so hundertprozentig sicher, war aber am Ende wieder einmal überrascht, dass viele Gerichte in der veganen Variante ihren „normalen“ Geschwistern in nichts nachstehen.

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Um eine gewisse Herzhaftigkeit herzustellen, nahm ich eine gute Portion getrocknete Shiitake-Pilze, die ja die Geschmacksqualität „umami“  besitzen und daher hervorragend dafür geeignet sind, eine fehlende Hühnerbrühe zu ersetzen. Ich persönlich empfehle, im Asiashop die mit den kleineren Hüten zu nehmen, da diese meiner Meinung nach wesentlich aromatischer sind. Shiitake-Pilze sollen ja auch noch allerlei gesundheitliche Vorteile haben, zum Beispiel sollen sie sich vorteilhaft auf den Cholesterin- und Insulinhaushalt auswirken und Tumoren entgegenwirken. So oder so: Sie schmecken in dieser Suppe einfach einmalig gut und ich würde sogar soweit gehen, zu behaupten, dass sie der Hauptgeschmacksgeber bei diesem Rezept sind.

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Gemüsetechnisch darf hier saisongerecht verarbeitet werden, was die Natur gerade her gibt. Ich hatte diesmal besondere Lust auf Auberginen, um dem Gericht eine gewisse „Schlonzigkeit“ zu verleihen. Hasste ich früher Auberginen wie die Pest – ganz besonders, wenn sie so „eklig matschig“ gekocht waren, brrrr! – habe ich genau diese herzhaft weiche, im Mund zergehende Textur jetzt zu lieben gelernt. Erstaunlich, wie sich der Geschmack im Laufe der Zeit ändern kann.

Im Hinblick auf die Gemüseauswahl gaben die Zuckererbsen den „asiatischen“ Touch, der Rest war doch sehr westeuropäisch. Wer es neben den Kräutern und Gewürzen noch fernöstlicher mag, ist mit ein paar Bambus- oder Sojasprossenkeimlingen, ein paar Mini-Auberginen oder Pak Choi gut beraten.

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Mit der folgenden Menge Gemüse habe ich einen mittelgroßen Topf Suppe hergestellt, der schätzungsweise 2-3 Personen satt bekommt. Ich habe den Topf allerdings in zwei Portionen alleine aufgegessen 🙂

Zutaten:

  • 1 Aubergine
  • 1 Zucchini
  • 2 Karotten
  • 1 Paprika
  • 2 Tomaten
  • 2-3 Champignons
  • 1 Handvoll Zuckererbsen
  • 10-12 kleine Shiitake-Pilze
  • 1 Zwiebel
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 1 Stück Ingwer (Größe nach Geschmack)
  • 1 Handvoll frischer Koriander
  • 1 Handvoll Thaibasilikum
  • 2-3 Kaffirblätter
  • 1 Stengel Zitronengras
  • 1/2 Zitrone
  • 1-2 EL grüne Currypaste
  • 1 Dose Kokosmilch
  • Gemüsebrühe
  • Sesamöl
  • Sojasoße
  • Chili
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung:

  • Shitake-Pilze einweichen
  • Gemüse klein schnippeln
  • Zwiebeln und Knoblauch  klein schneiden und in Sesamöl andünsten
  • Kaffirblätter, klein geschnittener Ingwer und klein geschnittenes Zitronengras hinzu
  • Auberginen zu den Zwiebeln und Knoblauch geben und ca. 5 Minuten mit dünsten
  • Karottenscheiben mit dazu und ca 2 Minuten dünsten
  • Shitake-Pilze aus dem Einweichwasser nehmen (Einweichwasser aufheben!), ggf klein schneiden und mit dünsten
  • Zucchini, Paprika und Champignons dazu
  • ca. 1 Liter Wasser, das Einweichwasser der Shitake-Pilze und die Kokosmilch dazu und alles ca 3-5 min köcheln lassen
  • mit Currypaste, Gemüsebrühe, Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Sojasoße und Chili pikant abschmecken
  • Zuckererbsen hinzugeben und 1 min mit köcheln
  • Vor dem Servieren gehacktes Thai-Basilikum und gehackten Koriander über die Suppe geben (auf den Fotos ist noch Minze zu sehen, die habe ich aber für ein anderes Gericht gebraucht)

 

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Und auch heute gibt es wieder einen Song des Tages.

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7 Kommentare zu “Vegane Kokos-Thai-Suppe mit Shiitake und Asia-Kräutern

  1. Gut, dass ich grad satt bin, sonst müsste ich leider deinen Blogbeitrag fressen *kicher*

  2. Das klingt sooo lecker 🙂 ich hatte demletzt auch Shiitake Pilze in einem Risotto mit frischen Kräutern… bin immer wieder überrascht, dass man keine Gemüsebrühe braucht, und es trotzdem so schmeckt, als hätte man welche verwendet^^

    • In einem Risotto muss ich das auch mal probieren! Lustigerweise habe ich daran noch gar nicht gedacht, obwohl ich total gerne Pilzrisotto esse! Aber mir kamen bisher nur die üblichen „westlichen“ Pilze wie Steinpilze oder Champignons dafür in den Sinn – mit Shiitake schmeckt das bestimmt auch sehr aromatisch! Verrätst Du mir noch, welche Kräuter drin waren? Eher sowas wie Petersilie und Schnittlauch oder eher sowas wie Koriander oder sowas?

      • War ganz einfach. Getrocknete Shiitake-Pilze (eingeweicht, das ist dann fast wie eine Brühe), frische Pilze nach Wahl (ich habe Champis genommen), und dann mit Reis kochen, wie man halt Risotto kocht. Je nach Geschmack mit Salz abschmecken, und viel viel frische Petersilie rein 🙂

  3. Das sieht super lecker aus!!!! Leider habe ich hier nur Gemüseverachter 😦 Von daher wirds wohl eine kleinere Portion für mich allein geben 😉

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