Was ich vor meinem veganen Experiment nicht gedacht hätte: Kuhmilch brauche ich eigentlich gar nicht. Ganz davon abgesehen, dass sie nicht so gesund ist, wie ich immer dachte, im Gegenteil (siehe „Die Milchlüge“). Es gibt so viele leckere Alternativen und gerade wenn man die „Milch“ für Shakes oder Puddings verwendet, merkt den Unterschied wirklich kein Schwein.
Gut, das mit dem Milchkaffee, das ist so ’ne Sache… Da muss ich zugeben, dass ich bisher nur einmal einen annehmbaren mit Sojamilch bekommen habe und zwar beim „Moccassin“ in Karlsruhe. Nix aufgeflockt, kein Sojageschmack im Kaffee – wenn ich es nicht gewusst hätte, wäre er mir etwas wässriger als sonst vorgekommen, aber ich hätte nichts gemerkt. Vielleicht sollte ich mal fragen, welche Sojamilch sie nehmen. Und ein bisschen experimentieren, welche Temperatur Sojamilch und Kaffee haben müssen, damit es keinen Schneesturm im Glas gibt.
Aber genug von Sojamilch geredet, hier geht es ja um Hafermilch. Die schmeckt nämlich wirklich lecker und lässt sich super einfach und vor allem sehr, sehr günstig selbst herstellen. Ein Liter Hafermilch kostet ja zwischen 1,50 – 1,80 Euro. Eine Packung Haferflocken bekommt man schon für lächerliche 35 Cent, in Bio ein bisschen mehr. Für einen Liter Hafermilch braucht man gerade einmal 6-8 EL Hafer. Wer jetzt Lust hat, kann gerne die Ersparnis ausrechnen, ich kann auf jeden Fall sagen: Es ist viel billiger.
Im Gegensatz zu Mandelmilch geht das auch spontan, man muss die Haferflocken nur 15-20 Minuten einweichen und nicht die ganze Nacht. Ich habe sie länger stehen lassen (ca. 45 Minuten) und bin in der Zwischenzeit einkaufen gegangen.
Außerdem hatte ich total Lust auf Kokosgeschmack, also kamen noch 2-3 EL Kokosflocken hinzu. Gesüßt habe ich mit Datteln.
Und so geht´s:
- 6-8 EL Haferflocken, 2-3 EL Kokosflocken und 2-4 Datteln in ca. 1 Liter Wasser einweichen (ich habe es direkt in den Thermomix gegeben)
- Mindestens 15 Minuten stehen lassen
- Auf höchster Stufe gut pürieren
- Durch ein Nusstuch, feines Sieb oder Mulltuch in ein Gefäß gießen und das Tuch gut ausdrücken (ich nehme einen Wäschebeutel, in dem BHs gewaschen werden)
Wenn ich mir dieses Bild oben anschaue, kommt mir gleich dieser Song in den Kopf.
20. August 2013 um 18:58
Das werd ich mal ausprobieren, Haferflocken hab ich eh vorrätig.
20. August 2013 um 19:51
Also mein erster Versuch war jetzt nicht so meins. Vielleicht schmeckt es morgen früh besser, wenn es über Nacht im Kühlschrank war. Schade eigentlich, das hat sich als Rezept so schön angehört.
20. August 2013 um 19:57
Vielleicht schmeckt sie Dir besser, wenn Du sie ein bisschen mehr süßt? Ich esse selber nicht besonders gern süß, daher „untersüße“ ich manchmal. Versuch mal, noch ein bisschen Zucker, Honig oder Agavendicksaft dazu zu tun. Oder nimm es als Grundstock für Erdbeer-, Bananenschoko- oder Mangoshakes 🙂
22. August 2013 um 16:17
hört sich gut an, werd ich (wenn ich mal nicht faul aufm sofa rumgammel) demnächst mal ausprobieren 🙂 ich werde dann mal berichten 😀
22. August 2013 um 16:33
Ich habe sie auch mal mit mehr Hafer gemacht, dann wird sie etwas dicker und intensiver. Habe mal gelesen, dass man es auch aufkochen kann, aber das ist mir dann zu viel Arbeit für eine schnelle Version und es tendiert dann wohl dazu, eher „schleimig“ zu werden (was manche ja am Haferschleim auch durchaus zu schätzen wissen, aber in meiner Milch mag ich das nicht). Für mich ist diese etwas „dünnere“ Hafermilch ideal für Shakes, weil ich da ja auch noch Früchte, Nüsse usw rein mache. Schmeckt mir auch gut mit Matcha 🙂
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5. Juni 2014 um 17:44
Hat dies auf Petronella Petersilie's Blog rebloggt und kommentierte:
Das ist doch eine wirkliche Alternative zur gekauften Hafermilch, werde ich auf jeden Fall probieren!!!
5. Juni 2014 um 17:45
Ich habs „geklaut“ 😉 hoffe das ist Okay für Dich?
LG, Petra
6. Juni 2014 um 7:55
Aber na klar, ich freue mich sogar sehr darüber :-D! Hab´ ein tolles, sonniges Wochenende, liebe Petra! 🙂
8. Juni 2014 um 14:23
DANKE SCHÖN!!!
Liebe Grüße zurück, Petra
5. Juni 2014 um 18:40
Hafermilch mit Kokos aufpeppen ist eine gute Idee, ich habe sie sonst nur aus Körnern im Sojamilchbereiter gemacht. Für Kaffee nehme ich nur Alpro Bio Soja, die lässt sich super aufschäumen und der Geschmack im Kaffee ist gut, nicht wässrig. Alle Versuche mit anderer Sojamilch, oder Mandelmilch sind gescheitert, lassen sich nicht richtig aufschäumen und schmecken nicht. lg Marlies
6. Juni 2014 um 7:59
Die Alpro Bio Soja habe ich bisher noch nicht probiert, werde ich gleich mal nachholen. Danke für den Tipp und ein wunderschönes, sonniges Wochenende, liebe Marlies! 🙂
6. Juni 2014 um 9:33
Mach das, schlürfe gerade eine Cappuccino mit super Schaum, besser als mit jeder Kuhmilch. Übrigens mein Sohn, der einige Jahre in den USA lebte, erzählt, dass es dort bei Starbucks ganz oft Sojamilchschaum gibt. Es ist schon sonnig und heiß wird es auch. lg Marlies
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27. Januar 2016 um 12:41
Sojareismilch schäumt super, flockt nicht und ist köstlich im Milchkaffee…
14. Februar 2016 um 19:25
Danke für den Tipp, habe ich mit Sojareismilch noch nicht probiert :-). Schönen Tag Dir noch 🙂
4. August 2017 um 18:30
Hallo wie lange ist den die Milch haltbar?
9. August 2017 um 12:29
Kann ich dir leider nicht sagen, die ist immer sehr schnell weg 🙂