Bei diesen Temperaturen ist mal wieder „Nicecream“, auch als „Nana-Icecream“ oder auch schlicht „Bananeneis“ bekannt. Allerdings dienen die gefrorenen Bananen ja nur als neutraler „Boden“ für jede Geschmacksrichtung, die man seinem Eis geben möchte (siehe den Beitrag Dessert mal ganz gesund: Bananen-„Eiscreme“ mit Erdbeeren). Heute habe ich mich für Himbeeren, eine winzige entkernte Chilischote und ein paar Blätter Basilikum entschieden.

Als Obstbeilage gab es dann ein Mango-Nektarinen-Minz-Gemisch, das ich zuvor in selbst gemachtem Holunderblütensirup mariniert hatte.

Das Eis fand mein Mann etwas zu chililastig (er mag generell nicht so gerne Chili wie ich), aber ich fand es einfach den HAMMER! Die Banane schmeckte null heraus und der Basilikum gab dem fruchtig-sauren Geschmack der Himbeeren zusätzlich zum Chili-Touch noch eine herb-würzige Note. Ich habe auf drei gefrorene Bananen fünf große Blätter Basilikum und eine Mini-Chilischote genommen und fand das Verhältnis perfekt ausgewogen, da nichts heraus stach. Es schmeckte nach Himbeereis mit ungewöhnlichem Hintergrundflair. Man könnte aber auch etwas mehr Basilikum nehmen, das würde es noch interessanter machen.

In Kombination mit dem blumigen Holundergeschmack, der Mango und Nektarine und der frisch-würzigen Minze war das Ganze ein Traum! Gesetzter Fall, man steht auf gegensätzliche Geschmacksempfindungen im Mund. Probiert es doch einfach aus und schreibt mir, ob es Euch geschmeckt hat – es würde mich interessieren, ob Ihr es mögt und ob ich noch mehr solche Experimente (wie zum Beispiel Tropentraum im Glas: Veganes Mango-Eis mit Aprikosenpüree, Erdbeeren, Kiwi und Granatapfelkernen) posten soll.

Weiterhin Euch allen einen tollen Sommer und guten Appetit!