Oh, wie yummi!

Yummi Vegan Food

Vegan essen in Heidelberg: Das grüne Restaurant

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Vegane Vorspeisen

Heute geht es also los: Der „Vegan Month of Food 2013“, kurz „Vegan MoFo“. Obwohl mein Blog noch in den Babyschuhen steckt, habe ich mich in einem Anfall von fatalem Enthusiasmus in die Liste der teilnehmenden Blogger eingeschrieben und nehme nun tatsächlich daran teil. Einen Monat lang täglich einen Beitrag schreiben (oder zumindest 20 im gesamten Monat), huiuiui…. einerseits macht mir das Angst, andererseits liebe ich die Herausforderung :-)

Ein bestimmtes Thema habe ich mir nicht ausgedacht. Da ich noch ein relatives Greenhorn bin, werde ich einfach rund ums vegane Essen schreiben – Rezepte, Restaurantvorstellungen oder Erfahrungen mit neuen Produkten.

Heute möchte ich „Das grüne Restaurant“ in Heidelberg vorstellen. Es befindet sich in der Kurfürstenanlage und man kann vom Bahnhof aus je nach Laufgeschwindigkeit in etwa 5-10 Minuten hinschlappen.

Die Einrichtung ist ein bisschen karg und der Ausblick auf die Straße oder den Parkplatz des Bauhauses ist auch nicht gerade für ein romantisches Stelldichein geeignet. Aber dafür sind alle veganen Gerichte mit einem „V“ gekennzeichnet und die Auswahl ist relativ groß. Alle anderen Gerichte sind fleischlos, aber mit Käse.

mofo2013

Es gibt Suppen, Salate, Tortillas, Burritos, Omelette, „Veggie-Hits“ (verschiedene kleine Speisen wie Falafel, Bohnenmus, Humus usw, das meiste davon sogar vegan) und Orient-Teller, zusätzlich noch eine wechselnde Wochenkarte und eine Tagessuppe.

Wir haben zu zweit folgendes von den „Veggie-Hits“ bestellt:
– Hummus
– Falafel
– Gemüsekreation des Tages
– Tofu vom Grill
– Gefüllte Weinblätter
– Bohnenpüree
– Tortillabrot (nicht auf dem Bild)
– Ensalada Mexikana (nicht auf dem Bild)

Der Burrito links unten auf dem Bild kam übrigens versehentlich – die Bedienung war so nett, dass sie ihn uns trotzdem ohne Berechnung da gelassen hat: „Damit Sie den auch probieren können“. Leider war er nicht vegan, sondern mit Käse, aber ich finde es eine sehr positive Geste, die man nicht alle Tage in einem Restaurant erlebt.

Das Essen fand ich im Großen und Ganzen nicht schlecht, aber mir persönlich fehlte ein bisschen die Rafinesse. Wir sind zu zweit mehr als satt geworden, hätten aber statt „Ensalada Mexikana“ UND Bohnenmus doch lieber die Tagessuppe bestellen sollen. Der Salat war nämlich eigentlich nur eine Salatgarnitur, dazu gab es eine große Portion Bohnenmus und eine Kugel Reis. Die Falafel waren gut, aber nicht sehr gut – hier bin ich jedoch sowieso ein bisschen anspruchsvoll, denn ich finde, man bekommt oft auch beim Dönerladen schlechte Falafel! Ich mag sie am liebsten, wenn sie wirklich heiß, knusprig, luftig und würzig sind. Diese hier waren zwar warm, aber nicht frisch aus der Fritteuse und auch ein wenig zu fest und unwürzig für meinen Geschmack. Die Weinblätter kamen meiner Ansicht nach fertig aus der Dose.

Das (oder den?) Hummus hätte ich persönlich etwas stärker gewürzt. Das Bohnenmus war gut, der Tofu auch. Besonders hevorheben möchte ich das Tortillabrot, das kam dampfend heiß (ich glaube, sogar frisch aus der Pfanne) an den Tisch. Sehr lecker war auch das orientalisch angehauchte Gemüse.

Insgesamt zahlten wir mit Getränken knapp 30 Euro zu zweit, was ich ehrlich gesagt gefühlt einen Tick viel fand. Wenn ich das gleiche als Vorspeisen beim Dönerladen bestelle, bekomme ich es besser gewürzt und günstiger.

Die Preise für die Burritos liegen mit 5-7 Euro eigentlich ziemlich gut. Wie Ihr seht, ist der Burrito anständig groß und er war auch ordentlich gefüllt, so dass man auf jeden Fall satt wird.

Ich denke, wenn man eines der „richtigen“ Gerichte nimmt, statt sich wie wir durch die „Veggie-Hits“ zu futtern, fährt man ganz gut mit diesem Restaurant, wenn man sich einfach hinsetzen und stressfrei etwas veganes bestellen will. Die Bedienung ist super nett und man kann dort auch einige Dinge wie Kokosöl und andere Produkte (die ich mir nicht näher angeschaut habe) kaufen. Als Nachtisch gab es heute dort eine sehr lecker aussehende Feigencreme und Mango Lassi, doch wir waren so vollgefressen, dass wir das leider nicht mehr probiert haben.

Der heutige Song, den ich irgendwie sehr speziell, aber ziemlich geil finde, kommt von Grimes. Das Pop Manifesto sagt über sie:  „Working under the name Grimes, Claire Boucher creates a dreamworld that is easy to get lost in. Being a vocalist puts her front and center, but the Canadian musician is also a mad scientist in the studio, splicing the subliminal with take-no-prisoner pop hooks. Floating between mysterious and accessible, Grimes take her unique sound to some next new level.“

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